Strohhüte sind nicht nur jedes Jahr aufs Neue ein Sommer Must-Have, sondern sie gehören zu den ältesten Kopfbedeckungen deren ursprünglichen Formen etliche Jahrhunderte überstanden haben. Über die Jahre konnten sich daher einige Klassiker durchsetzen, wie beispielsweise der Panamahut. Er wird aus Palmenblättern der Strohart Paja Toquilla in Handarbeit gewebt oder geflochten und punktet durch die hochwertige Verarbeitung mit Langlebigkeit und leichtem Gewicht.

Eine weitere Verarbeitung, die Qualität verspricht, ist das Nähen aus Mottlets. Mottlets sind mehrere Meter lange Zöpfe aus Stroh, die spiralförmig aneinander genäht werden. Für die Herstellung kommen in den meisten Fällen Zöpfe aus Getreidestroh zum Einsatz.
Egal, für welches Material du dich entscheidest: Jede Strohart hat ihre eigenen Vorteile.
Wir beraten dich gerne über die Vielfalt der Stroharten.

Neben Baumwolle ist Wolle ein wichtiger Bestandteil der Materialien für Kopfbedeckungen. Wolle ist eine tierische Naturfaser, die meist von Schafen aber auch von anderen Tieren wie Ziegen, Alpaka oder Kaninchen gewonnen wird. Gerade in der kalten Jahreszeit besitzt ein Gewebe aus Wolle viele positive Eigenschaften. Durch die isolierende und wärmende Wirkung ist Wolle unverzichtbar. Die meisten Hüte werden daher aus Wollfilz hergestellt. Für die Herstellung von Filz wird Tierhaar oder Wolle zu einem festen Stoff gepresst und durch ein Zusammenspiel von Nässe und Hitze zu verschiedenen Modellen geformt.

Wollfilz ist besonders gut für die Herstellung von Hüten geeignet, da das Material schmutz- und wasserresistent, knitterfrei und somit pflegeleicht ist. Darüber hinaus besitzt ein Filzhut die Fähigkeit der Temperaturregulierung und ist daher der perfekte Begleiter für jede Jahreszeit.

Das Angorakaninchen gehört zu den Langhaarrassen. Ständig nachwachsende Wolle bildet die Grundlage für die Weiterverarbeitung. Als besonderes Markenzeichen des Angorakaninchens gelten vor allem die Haarbüschel an den Ohren, da diese besonders feine Fasern hervorbringen. Diese Fasern besitzen außerdem eine hohle Struktur, die zusätzlich isolierend wirkt und häufig wärmer ist als Schafswolle. Eine weitere Eigenschaft ist die leichte Filzbarkeit der Wolle. Dadurch ist sie besonders gut für die Herstellung von Hüten und Kopfbedeckungen geeignet. Die Wolle des Angorakaninchens ist außerdem eine beliebte Faser für Strickwaren, da sie der Kleidung einen flauschigen Look verleiht. Da Angora jedoch nicht sehr elastisch ist, wird sie häufig mit anderen Fasern wie Alpaka oder Schafwolle gemischt, um zusätzliche Elastizität und Volumen zu erzeugen.

Für viele unserer Hüte nutzen wir die Vielfalt von Stoffen. Mal ziert ein Seidenband den Hut, ein anderes Mal gibt eine Schleife aus Satin Ihrem Hut den letzten Schliff. Genauso wichtig wie die Qualität des Grundmaterials, ist die Qualität und Farbechtheit der Stoffe und Accessoires. Hier sind bei der Auswahl fast keine Grenzen gesetzt.